Donnerstag, 16. Oktober 2025
Als die Tiere kräftig genug waren, suchte Eisenhut im Kollegenkreis Unterstützung für ihre Auswilderung. Mehrere Mitarbeitende erklärten sich spontan bereit, einem Igel in ihrem naturnahen Garten ein geschütztes Winterquartier zu bieten. In der Lehrwerkstatt des Werkhofs entstanden eigens dafür kleine Igelhäuser, die an die neuen „Igel-Eltern“ ausgegeben wurden. Jeder kümmerte sich anschließend selbst darum, einen passenden Platz im Garten zu finden und für Stroh, Laub und Futter zu sorgen. Die Igelschutzhilfe stellte Gehege und wichtige Informationen zur Verfügung.
In den nächsten Wochen werden die Tiere nun nach und nach ausgewildert – in Gärten, in denen sie zunächst noch behütet leben dürfen, bevor sie ihren eigenen Weg in der Natur finden.
Die Igelschutzhilfe Regensburg arbeitet rein ehrenamtlich und leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz einer bedrohten Tierart: Der Igel steht auf der Roten Liste. Wer in den kommenden Wochen hilflose oder verletzte Igel findet, sollte nicht zögern, fachkundige Hilfe in Anspruch zu nehmen – zum Beispiel bei der Igelschutzhilfe Regensburg.
Fotos: Katrin Hierl