Montag, 11. Januar 2021
So inspiriert, hat schon vor Jahren das Johann-Hinrich-Wichernhaus der Diakonie Regensburg angefangen in seiner Werkstatt des sozialtherapeutischen Wohnheims, Wachs zu schmelzen und zusammen mit Sägespänen zu Ofenanzündern zu verarbeiten.
Diese werden dann unter anderem direkt im Haus oder auf verschiedensten Märkten verkauft. Das benötigte Wachs bekommt Alexander Küblbeck, Werkstattleiter beim Wichernhaus, aus verschiedenen Quellen. Mal sind es Einzelpersonen die Wachs vorbeibringen, dann wieder Vereine, die das Material gesammelt haben oder wie kurz vor Weihnachten vom Werkhof Regensburg.
Dort haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Flohmarktsortierung das ganze Jahr übrig gebliebenes Wachs gesammelt. Oft stammt dieses aus Räumungen oder wird in Form von verschiedensten Wachsfiguren, angebrannten oder verfärbten Kerzen und ähnlichem im Werkhof abgegeben.
„Es ist schön, wenn man weiß, dass auch Reste, wie in diesem Fall das Wachs, noch einen Nutzen haben“, freut sich Hannelore Hofmann und wird auch in Zukunft übrig gebliebenes, nicht im Gebrauchtwarenhaus verkäufliches , Wachs für das Wichernhaus sammeln.