Mittwoch, 15. Mai 2019
Zum Shoppen mit neuem Zwanzigsitzer
Bislang konnten maximal acht, mit einem neu in Betrieb genommenen Fahrzeug können künftig bis zu 19 Personen befördert werden. Bei einer kleinen Feierstunde in Ensdorf ist der in der Türkei montierte Kleinbus in Betrieb genommen worden. Im Beisein der Bürgermeister aller beteiligten Gemeinden, Markus Dollacker von Ensdorf, Roland Strehl von Kummersbrück und Josef Gilch von Ebermannsdorf, ist der Bus der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die Neuanschaffung ist durch einen Zuschuss des Inklusionsamtes der Region Oberpfalz vom Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) ermöglicht worden. Dessen Leiter, Wolfgang Eberl, begründete, dass mit dem Zuschuss aus „dem Bundesprogramm ,AlleImBetrieb’ ein Arbeitsplatz für einen Menschen mit Behinderung geschaffen“ und die „Mobilität von Menschen mit Einschränkungen, gerade im ländlichen Raum gefördert“ werde.
Das Angebot könne „bei Interesse auch auf weitere Gemeinden ausgedehnt werden“, warb Reinhard Lautenschlager vom Werkhof für das Angebot für ältere Landkreisbewohner.
Der Fahrer, Axnix, der Ende 2017 über das Jobcenter Amberg-Sulzbach zum Werkhof gekommen ist, habe sich vom einstigen AGHler „über mehrere Stationen und Fortbildungen zum festangestellten Fahrer mit Beförderungsschein“ vorgearbeitet hob Reinhard Lautenschlager die positive Entwicklung von Philipp Axnix hervor.
Neben den Senior*innen hole er mit dem neuen Shuttle-Bus auch täglich Teilnehmer von Beschäftigungsmaßnahmen, darunter einen Rollstuhlfahrer, ab und bringt sie zu den jeweiligen Einsatzstellen, Sprachkursen oder Werkstätten des Werkhofs und fährt sie abends wieder nach Hause.
