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Freitag, 25. März 2016

Werkhof ehrte langjährige Mitarbeiter

Angefangen hat er beim Werkhof als Sozialpädagoge. Das war 1996. Noch während der Probezeit sattelte er drauf und begann eine Schreinerlehre in der Holzwerkstatt des Werkhofs. Mit dem Gesellenbrief in der Tasche begann Dieter Bierek selbst Gruppenumschulungen anzuleiten und benachteiligte Jugendliche und schwer vermittelbare Erwachsene im Holzhandwerk auszubilden. Das macht er bis heute. Damit gehört er zur zweiten Generation von Mitarbeitenden in dem von der Kirche getragenen Integrations- und Handwerksunternehmen.

Kürzlich ist der doppelbegabte Sozialpädagoge für seine zwanzigjährige Betriebszugehörigkeit gewürdigt worden. Zusammen mit Ute Singer, die seit 1995 zuverlässig die Auftragsabwicklung des Werkhofs bearbeitet, Alfred Dietz, der den Bereich Grünpflege leitet, und der Sozialpädagogin Eva Würf, die seit zehn Jahren beim Werkhof arbeitet, dankten Geschäftsführer Hans Seidl und Claus Hofmann von der Mitarbeitervertretung den vier Mitarbeitenden für ihren langjährigen Einsatz. „Einfach ist es bei uns ist es nicht  immer“, ordnete Seidl die Arbeit in dem sozial aufgestellten Unternehmen ein. „Sie haben es oft mit Menschen zu tun, die keine einfache Biografie haben und sie manchmal auch an ihre Grenzen bringen“. Umso höher sei es einzuschätzen, unterstrich auch Hofmann das aufreibende Engagement, „dass alle so lange bei der Stange geblieben sind.“
Ihren Dank für einen Präsentkorb und Blumen unterstrich Ute Singer mit dem Hinweis, dass „ich seit über 20 Jahren nach jedem Urlaub wieder gern in den Betrieb gekommen bin“. Auch für Dieter Bierek ist die Arbeit mit oft schwierigen jungen Leuten „das Beste, was mir beruflich passieren konnte.“