Donnerstag, 19. Dezember 2019
In 36 Jahren, lenkte er die Aufmerksamkeit auf den von ihm gestalteten Aufbau, habe sich „der Werkhof nur mit Euch als zukunftsfähiges Sozialunternehmen etablieren können“. Damit habe das von der Diakonie und der evangelischen Kirche getragene Unternehmen gezeigt, „dass es auch anders geht, als nur Profit zu machen“. Der Werkhof zeige als gemeinnütziges Unternehmen „eine wirtschaftliche Alternative auf, die auch für Menschen mit einem Handicap Arbeit und Einkommen“ biete. Das mache ihn „ganz ehrfürchtig“ und er danke allen Mitarbeitenden, die durch ihre Beständigkeit und unablässiges Engagement diese Erfolgsgeschichte überhaupt nur möglich gemacht haben.
Angelika Krüger sprach dem scheidenden Geschäftsführer Dank für seine Arbeit und dafür aus, dass „du mich bei den Gesellschaftern als Nachfolgerin vorgeschlagen hast.“ In ihrer 25-jährigen Tätigkeit für den Werkhof habe „ich viel gelernt“, sie könne aber „nicht in die Fußstapfen von Herrn Seidl treten“, wies sie auf die großen Verdienste ihres Vorgängers hin. „Ich brauche jemand an meiner Seite,“ meinte Krüger und stellte Verwaltungsleiterin Lydia Faltermeier als neue Prokuristin vor. Bevor die Versammlung ins Weihnachtsessen überging, trugen Mitarbeiter der Lehrwerkstatt eine massive „Rentnerbank“ aus Holz für den Noch-Geschäftsführer in den Saal im Kolpingshaus. Lachend nahm dieser sofort darauf Platz und bedankte sich für das zum Verweilen einladende Geschenk.