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Donnerstag, 03. März 2016

„Grüner“ Werkhof produziert Strom

Einen „Blauen Engel“ für besonders sozialverträglichen und menschenwürdigen Umgang mit den Beschäftigten hat der Werkhof Regensburg schon lange verdient.

Aber auch was den Umweltaspekt angeht, braucht sich das gemeinnützige Unternehmen hinter anderen Betrieben keineswegs verstecken. Bei der Wiederaufbereitung von gebrauchten Elektrogeräten, vor allem Waschmaschinen, E-Herden und kleineren Haushaltsgeräten hat der Werkhof ganz weit die Nase vorn. Ebenso bei der Nutzung ausrangierter Möbel und Dinge des Lebens, die er über seine Gebrauchtwarenhäuser wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückbringt.

Seit über vier Jahren ist er noch in einem weiteren Bereich ökologisch vorbildlich. Vom Strom, den er mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Werkstätten im Auweg produziert, kann der Bedarf der gesamten Verwaltung, der Schreinerei und einiger weiterer Werkstätten komplett gedeckt werden. Im vergangenen Jahr konnte sogar noch ein Teil der elektrischen Energie ins Netz eingespeist werden. Die Anlage auf der Maschinenschlosserhalle wurde nach einer Grundsanierung 2011 zusammen mit dem Diakonischen Solarfonds „Schöpfung bewahren“ aufgestellt. Dieser verfolgt das Ziel, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, indem er auf kirchen- und diakonieeigenen Gebäuden Photovoltaikanlagen errichtet und betreibt. Im vergangenen Jahr hat der Werkhof an seinem zentralen Standort knapp 15700 kWh Strom verbraucht, der vollständig mit der PV-Anlage selbst erzeugt worden ist. Damit sind auch die in den Werkstätten hergestellten Dinge „ökologisch sauber“ und würden garantiert auch einen „grünen Engel“ verdienen.