Montag, 04. Mai 2015
Am Ende waren es 17 Vertreter*innen aus Kirche, Wirtschaft und Politik und Sozialverbänden, die im historischen Salzstadel die „Regensburger Erklärung“ zur Inklusion unterschrieben haben. Vorrangig soll diese dazu beitragen, dass Menschen mit einem Handicap vernünftige Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt finden.
Für die evangelische Seite unterzeichnete Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss die Erklärung. Mit dem Werkhof, der bereits seit langem bei „Regensburg inklusiv“ mitarbeitet, steht ihm ein kircheneigenes Unternehmen zur Seite, das seit Jahren über außerordentliche Erfahrungen in diesem Bereich verfügt. Es gehört zu den Kernaufgaben des Werkhofs behinderte und benachteiligte Menschen in regulären Arbeitsverhältnissen zu beschäftigen. Immer wieder werden auch welche in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt. In fast allen Tätigkeitsfeldern, von der Metallwerkstatt über die Elektriker, den Gartenbau und Umzugsservice, in der Schreinerei und bei den Maurern oder Maler arbeiten nichtbehinderte und behinderte Beschäftigte Hand in Hand miteinander. Bei den so genannten Zuverdienstplätzen fördert der Bezirk das Engagement des Werkhofs, weitere starke Partner sind die Jobcenter und die Arbeitsagenturen. Noch im Mai startet ein neues Pilotprojekt beim Werkhof mit suchtkranken Menschen, das ganz engagiert vom Jobcenter Regensburg angeschoben wird. (Dazu folgt demnächst ein etwas ausführlicherer Bericht!} „Das Bündnis steht“, formulierten es mehrere Render*innen in Grußworten, „jetzt beginnt die Arbeit!“