Donnerstag, 20. Juli 2017
Diakonie feiert im Reformationsjahr
Neben einem Rollstuhlparcour und einer Bobbycar-Bahn für Kinder werden auch Recycling-Produkte vorgestellt und angeboten. Am Stand des Assistenzdienstes ISB malt Markus Kostka Tierbilder mit dem Mund und beim Werkhof kann man sich aus einer alten, abgetragenen Jeans eine flotte Umhängetasche nähen lassen. Das Tochterunternehmen der Diakonie ist zudem mit Produkten aus der Recycling-Werkstatt, wie Feuerstellen aus Waschmaschinentrommeln, und dem Gebrauchtwarenhaus vertreten. Zur Abkühlung bei heißen Temperaturen gibt es Eis in Diakoniefarben. An Getränke- und Essenständen kann man sich auch jederzeit plötzlicher Hunger- oder Durstattacken erwehren.
Neue und erweiterte Angebote
In den vergangenen Monaten und Jahren hat sich viel getan bei der Regensburger Diakonie. Das Sozialunternehmen der evangelischen Kirche entwickelt sich kontinuierlich weiter. Zeit auch einmal innezuhalten und das Erreichte nach außen sichtbar zu machen. Dazu bietet sich das Jahr des Reformationsjubiläums geradezu an. Mit Kinderhäusern in Tegerheim, Thalmassing und dem KoAla-Nest in Köfering ist das Angebot für Familien und Kinder deutlich ausgeweitet worden. Auch in den Bereich des Sozialpsychiatrischen Dienstes, des Jugendwohnens und für ältere Menschen sind die Angebote weiterentwickelt und deutlich erweitert worden. Neu hinzugekommen ist als Kooperationsprojekt mit der Stadt und dem Energieversorger Rewag die Energiesparhelfer. Wieder aufgenommen worden ist die Beratungsarbeit auf dem Gebiet der Flüchtlingshilfe und mehrere, teils sehr erfolgreiche ehrenamtliche Projekte zur Unterstützung von zugewanderten Menschen, um deren Integration zu fördern. Auch die Zahl der Mitarbeitenden von aktuell über 500 ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen, der weit überwiegende Teil davon weiblich. Rechnet man das Tochterunternehmen Werkhof mit seinen Niederlassungen mit dazu, sind rund 700 Menschen bei der Diakonie Regensburg beschäftigt, viele davon seit Jahrzehnten.
