Montag, 19. Juni 2023
Kreative Arbeiten aus der Lehrwerkstatt und IT-Dienstleistungen
Daneben können die Besucher des Standes Werkstücke aus der Lehrwerkstatt bewundern und einkaufen. Aus Löffeln und Brettern sind ungewöhnliche Garderobenaufhänger entstanden, es gibt Vogelhäuschen, Insektenhotels und andere Dekorationsartikel aus Holz. Die Arbeiten fallen in den Bereich pädagogische Dienstleistungen des Werkhofs. Auf großen Fotos wird plakativ auf Werkstücke aus alten Waschmaschinentrommeln hingewiesen, die eine neue Berufung als Tische, Hocker oder Feuerstellen gefunden haben. Auch die IT-Abteilung des Werkhofs präsentierte sich am Stand und bot Beratungen rund um das Handy und seine Funktionen an. „Viele wissen nicht, was ihr Handy alles kann und trennen sich zu früh von einem Altgerät“, sagt Krüger. „Dem wollen wir entgegenwirken.“
Der Werkhof präsentiert sich bunt und vielfältig
Ein großes Banner weist zudem auf alle handwerklichen Dienstleistungen wie Schreiner-, Garten-, Maurer-, Schlosser- und Elektroarbeiten hin. „Viele Regensburger wissen nicht, was wir alles anbieten“, sagt Krüger. Die Nachhaltigkeitswoche ist daher für den Werkhof gGmbH eine gute Gelegenheit, der Öffentlichkeit vorzustellen, wie bunt und vielfältig das Angebot des Inklusionsbetriebs ist, das weit über das Gebrauchtwarenkaufhaus und die bekannten Umzugsdienstleistungen hinaus geht. Am Stand bleiben viele Besucher des Bürgerfestes stehen und informieren sich. Für Angelika Krüger und die Mitarbeiter ist das die Chance, das Angebot des Werkhofs niederschwellig vorzustellen und mit potentiellen künftigen Kunden ins Gespräch zu kommen.
Sturm sorgte für Aufregung
Am Nachmittag vor der Eröffnung der Nachhaltigkeitsmeile gibt es allerdings eine brenzlige Situation für alle. „Es gab plötzlich Sturm und Platzregen“, sagt Angelika Krüger. Dem Werkhof ging es wie vielen anderen Ausstellern in der Keplerstraße. Der bereits aufgebaute Stand wurde in Mitleidenschaft gezogen und der Pavillon so stark beschädigt, dass er nicht mehr verwendet werden konnte. „Zum Glück konnten wir auf die Schnelle einen neuen Pavillon besorgen“, erklärt sie. Es war Stress für alle Mitarbeiter, aber am Ende ging alles gut aus. Von 17 bis 22 Uhr läuft dann alles wie am Schnürchen auf der Nachhaltigkeitsmeile für den Werkhof.
Text und Fotos: Martina Groh-Schad